Neues KiBiz in Kraft

Ab dem 01.08.2020 ist das neue KiBiz, also das Kinderbildungsgesetz in NRW, in Kraft getreten, welches die Elternmitwirkung verbindlich regelt.

Der Landeselternbeirat hat sich klar zum neuen KiBiz geäußert, und zwar wie folgt:

„Das Fazit des Landeselternbeirates der Kindertageseinrichtungen NRW zur zweiten Lesung des Kinderbildungsgesetzes ist ernüchternd: Für die Kinder und ihre Familien in NRW wird sich wenig verbessern – vielleicht sogar verschlechtern. Kaum spürbare Qualitätsverbesserungen bei der Betreuung, erhöhte Elternbeiträge in finanzschwachen Kommunen und wenig Aussicht auf ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot, prognostiziert der LEB. Für verfassungsrechtlich mindestens fragwürdig, schätzt der LEB die Tatsache ein, dass weiterhin kein elterliches Mitbestimmungsrecht vorgesehen ist.“

Die komplette Stellungnahme des LEB finden Sie hier: LEB zum KiBiz

Wer alle Infos zum neuen KiBiz lesen möchten, findet diese auf der Seite des Ministeriums https://www.mkffi.nrw/kinderbildungsgesetz

Oder hier in der PDF-Version zum Download:https://www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/neues_kibiz_ab_01.08.2020.pdf

Referentenentwurf zum KiBiz

Am 07. Mai hat das Kabinett dem  Referentenentwurf zur KiBiz-Reform beschlossen.

Folgende Punkte enthält der Referentenentwurf:

  • Die Ausweitung der Beitragsfreiheit auf die beiden letzten Kita-Jahre.
  • Die Öffnungszeiten der Kitas sollen besser an die Lebenswirklichkeit der Familien angepasst werden.
  • Jede Tageseinrichtung in NRW soll mehr Mittel für mehr Personal erhalten.
  • Die Rahmenbedingungen für die alltagsintegrierte Sprachbildung werden verbessert

Der JAEB begrüßt den Referentenentwurf, der hier eingesehen werden kann.

Zweites Beitragsfreies KiTa-Jahr (LEB – Pressemitteilung)

Ab Sommer 2020 soll es NRW-weit ein zweites Beitragsfreies KiTa Jahr geben. Dies hat Familienminister Joachim Stamp Anfang 2019 angekündigt. Eine tolle Sachen finden wir. Trotzdem liegt noch viel Arbeit vor uns, denn KiTa-Gebühren belasten Familien erheblich. Lesen Sie hierzu auch die Pressemitteilung des LEB zum Thema: