Heutzutage nutzt fast jeder Facebook, ob im privaten oder beruflichen Zusammenhang. Auch KiTa´s haben zum Teil eigene Facebook-Accounts, auf denen Sie über Ausflüge berichten oder Termine ankündigen. Die Kommunikation über Facebook nutzen häufig auch Eltern, um Themen aus dem Elternbeirat zu besprechen.
Doch hier ist Vorsicht geboten. Fotos, die einmal ins Netz gestellt werden, können von anderen Personen gespeichert und weiterverwendet werden. Zudem können anhand von Bildern, Bildunterschriften oder Namensnennungen Rückschlüsse auf die dort abgebildete / genannte Person gezogen werden, auf ihren Wohnort und sogar ihren Tagesablauf- oder ihre Freizeitgestaltung. Aus diesem Grund ist es hier besonders wichtig für die Abbildung von Kindern, Erziehern oder Eltern sowie deren Namen, die vorherige schriftliche Einwilligung der jeweils abgebildeten / genannten Personen einzuholen. Beachtet werden sollten hier auch die Facebook-Voreinstellungen. Meist sind diese so eingestellt, dass jeder alles sieht. Doch nötig ist dies meist nicht. Es ist oft ausreichend, wenn nur „Freunde“ die Inhalte erhalten. Diese Einstellungen können leicht selbst angepasst werden.
Facebook ist vor allem für Eltern eine gute Möglichkeit, ihre Probleme und Anliegen schnell an den Elternbeirat los zu werden. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass persönliche Anfragen und Problemschilderungen nicht öffentlich gepostet, sondern nur in persönlichen Nachrichten mitgeteilt werden.
Auch der Elternbeirat selbst, sollte Problemstellungen nicht öffentlich auf dieser Plattform diskutieren, sondern Facebook ähnlich wie die Messenger-Programme hauptsächlich für Terminabsprachen oder zur allgemeinen Informationsweitergabe an Eltern nutzen.
Thema demnächst: Kommunikation unter Eltern und dem Elternbeirat