Offener Brief an Herrn Ministerpräsident Armin Laschet

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Ab Donnerstag, 14. Mai, wird die Kindertagesbetreuung schrittweise geöffnet, zunächst für Vorschulkinder mit einer Anspruchsberechtigung nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz sowie für Kinder mit Behinderungen und Kinder, die von einer wesentlichen Behinderung bedroht sind. Zudem werden die Kindertagespflegestellenangebote für Kinder, die ihr zweites Lebensjahr vollendet haben, geöffnet. Auch von Eltern organisierte private Betreuung ist zulässig, sofern die Kinder in gleichen Gruppen bleiben.

In einem weiteren Schritt sollen ab 28. Mai wieder alle übrigen Vorschulkinder in die Kindertagesbetreuung aufgenommen werden. Alle anderen Kinder sollen vor den Sommerferien die KiTa noch ein oder zwei Tage besuchen. Wie es dann weiter geht bis September ist offen.

Viele Eltern sind bereits jetzt nach 8 Wochen am Rande Ihrer Kräfte: Kleine Kinder, die eben nicht mal ein paar Stunden alleine spielen können, sondern die elterliche Aufmerksamkeit verlangen, sind mit Homeoffice oder Arbeit vor Ort schwer zu verbinden. Oft sind Urlaubstage aufgebraucht oder unbezahlter Urlaub genommen. Manchmal ist dadurch auch der komplette Job bedroht, weil keine Betreuungsmöglichkeit zur Verfügung steht. Großeltern kommen nicht als Betreuungsperson in Frage und die Organisation untereinander ist auch nur bedingt möglich, denn die anderen Eltern müssen ja auch arbeiten. Was also tun?

Leider hat NRW für diese Fälle bisher noch keine Pläne vorgelegt, sondern lässt die Eltern hier allein. Aus diesem Grund hat der Landeselternbeirat heute einen offenen Brief an Herrn Ministerpräsident Armin Laschet geschickt, mit der Bitte um schnellstmögliche Nachbesserung und Hilfestellung für Eltern.

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Der JAEB Würselen unterstützt diese Initiative und sieht hier seitens des Landes auch dringend Nachholbedarf – und zwar nicht erst im September!